Die Rekord-Temperaturen von teilweise über 40 Grad konnten wir beim Fischerfest in diesem Sommer zwar nicht knacken - bis auf ein paar graue Wolken direkt zur Eröffnung des Fests am Freitagabend war das Wetter aber perfekt, um ein Wochenende draußen zu verbringen: Sonnenschein, blauer Himmel und von morgens bis abends absolut angenehme Temperaturen erwarteten die vielen Besucher des 34. Fischerfests auch in unserem Hof.
Viel Arbeit war es natürlich auch in diesem Jahr wieder - und unser Festteam hat sich erneut kräftig ins Zeug gelegt, um zu Gunsten des Vereins eine ordentliche Spendensumme einzunehmen. Schon donnerstags wurde ab dem Nachmittag im Hof von Familie Esposito in der Propsteistraße 13 aufgebaut. Einige Vereinsmitglieder hatten sich auch in diesem Jahr extra Urlaub dafür genommen. Freitags ging es dann ab mittags weiter - und dank tatkräftiger Hilfe waren wir bis zur abendlichen Eröffnung auch locker mit allen Vorbereitungen fertig.
Neben kalten Getränken erwartete die Gäste in dem wunderschönen Hof frisch gekochtes und leckeres Essen: Auch in diesem Jahr gab es wieder handgeschabte Käsespätzle, die fast schon legendäre Champignon-Pfanne und zum Dessert noch den einen oder anderen Becher Mohrenkopfcreme (die man eigentlich bestimmt nicht mehr so nennen darf ;-)). Besonders gefreut hat es uns, dass einige Besucher nicht nur wegen der gemütlichen Sitzplätze in unseren Hof kamen - manche waren extra aus Frankfurt aufs Fischerfest angereist, weil ihnen im vergangenen Jahr das Essen bei uns so gut geschmeckt hatte. Was ein Lob!
Nicht nur im Hof wurde an den drei Tagen von einigen Vereinsmitgliedern angepackt, auch am Mainufer waren wir wieder aktiv: Samstags und sonntags nachmittags konnten kleine Pferdefreunde auf die Rücken unserer Ponys steigen und eine Runde im Schatten der Bäume reiten. Das Ponyreiten war auch in diesem Jahr an beiden Tagen wieder gut besucht - obwohl am Sonntag parallel dazu die Wasserski-Show und das anschließende Fischerstechen stattfanden. Nach vier Teilnehmern im letzten Jahr ging dort diesmal nur David Dehnst für uns an den Start, der aber leider in der Vorrunde ausschied.
Während für viele Besucher und auch den Großteil der helfenden Vereinsmitglieder das Fischerfest spätestens am Sonntagabend zu Ende ging, quälten sich eine Handvoll Mitglieder auch am Montagmorgen noch einmal früh aus den Federn und zurück in den Hof der Propsteistraße 13 - denn schließlich stand auch der Abbau noch an. Auch hier ging dank tatkräftig anpackender Hände aber alles recht flott, so dass die Teile des Festteams, die sich auch den Montag noch freigenommen hatten, bei einem gemeinsamen Mittagessen und anschließend einem wohlverdienten Eisbecher das Fest noch einmal Revue passieren lassen konnten.
Und das Fazit lautet auch in diesem Jahr: Es ist jede Menge Arbeit, viel Stress und eigentlich braucht man danach erst mal eine Woche Urlaub - aber es macht auch jede Menge Spaß und wenn wir es irgendwie hinkriegen, sind wri sicherlich im nächsten Jahr wieder dabei! Dazu brauchen wir natürlich auch 2017 wieder viele Vereinsmitglieder, die ein paar Stunden ihrer Zeit auf einem wirklich tollen Fest "opfern", um uns tatkräftig zu unterstützen. Schließlich gehen alle Einnahmen zu Gunsten des Vereins und unserer Pferde, mit denen wir alle unsere Freizeit genießen wollen!
Auch wenn wir uns hier mittlerweile jährlich wiederholen, danke wir ganz besonders Familie Esposito dafür, dass wir immer wieder ihren tollen Hof nutzen dürfen und von ihnen so viel Unterstützung bekommen, und dem Team des Flörsheimer Bootshaus, das uns auch diesmal wieder beim Einkauf, der Vorbereitung und Lagerung vieler Lebensmittel unterstützt hat und bei dem wir praktisch Tag und Nacht vor der Tür stehen konnten, um uns Nachschub nach Eddersheim zu holen. Ohne euch wäre uns die Teilnahme am Fischerfest nicht möglich - vielen, vielen Dank!
Danke auch an unser Festteam, das - unter erschwerten Bedingungen, weil die frühere "Festteam-Chefin" Angelika wenige Wochen vor dem Fischerfest Mutter wurde (herzlichen Glückwunsch!) und deswegen zum ersten Mal Melanie die Leitung übernehmen musste - zu großen Teilen nicht nur durchgängig vor Ort war, sondern auch alles geplant und organisiert hat. Und das entgegen der Bedenken des Vorstands, weil die Hilfsbereitschaft der Vereinsmitglieder leider immer weniger wird, drei (oder eigentlich fünf) Tage Fischerfest mit großem Einsatz gestemmt hat. Das habt ihr toll gemacht!
Einige Impressionen des diesjährigen Fischerfests findet ihr in unserem Fotoalbum auf Facebook - schaut doch mal vorbei! Den Beitrag haben wir euch unter diesem Text auch direkt verlinkt.