Im 20 x 60 Meter großen Dressurviereck ist an Buchstaben mehr als das halbe Alphabet enthalten.
In den meisten Reithallen und auf den meisten Reitplätzen, die für Prüfungen in den Klassen E bis L ausreichen, kennzeichnen die vielen Reitern bekannten Buchstaben die Bahnmarkierungen. Begleitet werden sie von lustigen Merksprüchen wie "Charly Mein Bock Frisst Alles: Karotten, Einstreu, Heu" oder "Mein Bester Freund Alfred Kann Einen Heben - Cheerio!". Das "X" in der Hallenmitte bleibt dabei genauso unberücksichtigt wie die Buchstaben "D" und "G" (die die meisten schon gar nicht mehr kennen), die sich zwischen "F" und "K" bzw. zwischen "M" und "H" befinden.
Für Aufgaben der Klasse M und S (und auch schon für einzelne Aufgaben der Klasse L) wird allerdings etwas mehr Platz benötigt: Das Dressurviereck ist dann 20 x 60 Meter groß und es kommen jede Menge Buchstaben dazu. Insgesamt sind es dann stolze 17 Buchstaben, die rund um und quer durch die Halle markieren, wo Bahnfiguren geritten werden.
Bei 26 Buchstaben, die das Alphabet hat (oder 30 Buchstaben, wenn man die Umlaute mitrechnet), ist das doch schon jede Menge. Vor allem, weil die Buchstaben nicht wirklich sortiert sind und sich kein System erkennen lässt. Wer das so festgelegt hat (und warum), ist nicht bekannt.
Übrigens sind die Buchstaben im "großen" Dressurviereck folgende: M, R, B, P, F, A, K, V, E, S, H und C (außen herum) sowie G, I, X, L und D (auf der Mittellinie zwischen C und A). Oder wenn ihr es euch als Spruch merken wollt: "Mein Ross Braucht Paraden Für Alle Korrekten Volten, Es Soll Hinter Celsius Gehen In Xantippes Leichter Dressur".
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