Turniere können nach internationalem oder nach nationalem Reglement durchgeführt werden.
Jetzt wird es richtig kompliziert - denn je nachdem, welchem Verband man angehört und wie das Turnier ausgerichtet wird, gibt es jede Menge unterschiedlicher Richtlinien, die beachtet werden müssen. Die Prüfungen können nach internationalem Reglement der FEI, der International Federation of Equestrian Sports, durchgeführt werden - oder nach nationalem Reglement.
Die internationalen Turniere werden häufiger mit französischsprachigen Begriffen bezeichnet, von denen man normalerweise aber nur die Abkürzungen kennt. So bedeutet "CHIO" (wie beim berühmten Turnier in Aachen) etwa "Concours Hippique International Officiel".
In Deutschland wird dann noch einmal unterschieden zwischen der Pferdeleistungsschau (Turnier nach internationalem Reglement der FEI oder nach nationalem Reglement) und der Breitensportveranstaltung. Und um es noch ein wenig komplizierter zu machen: Im Rahmen der nach nationalem Reglement durchgeführten Turniere wiederum kann nach den Regeln der Leistungsprüfungsordnung (LPO) oder der Wettbewerbsordnung für den Breitensport (WBO) geprüft werden. Wenn ein Turnier ausschließlich über die WBO ausgeschrieben wird, handelt es sich aber um eine Breitensportveranstaltung.
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